Immobilen waren in früherer Zeit eine sichere Geldanlage für Personen die ihr Geld investieren wollten, oder den Banken nicht trauten. Sie kauften sich ein Haus, vermieteten es oder sie verkauften es weiter, nach einer gewissen Zeit, wenn sie das Geld benötigten. Heute schwanken die Immobilien sehr stark im Wert und sind keineswegs mehr eine sichere Geldanlage, es wird in den Medien oft von der “Immobilienspekulation” gesprochen, es geht darum, Häuser zu einem niedrigen Wert zu kaufen, sie falls nötig zu sanieren und sie später wieder teurer weiter zu verkaufen. Einige Spekulanten wurden dadurch reich, die meisten wurden jedoch durch dieses Spiel mit dem Feuern in den Ruin getrieben.
Der Immobiliencrash in den USA und dessen Folgen
In den USA stiegen die Preise für Immobilien bis 2007 in exorbitante Höhen, doch dann endete die Spekulation mit den Immobilien und die Häuser verloren extrem an Wert.
Viele Anleger vertrauten auf die immer weiter steigenden Preise von Immobilien, sie nahmen günstig Kredite von Banken auf, um sie später zurück zu zahlen und die Banken nahmen diese Kredite dankend an. 2007 waren die meisten Banken dann aber gezwungen die Kredite zurück zu fordern, da zu wenig Geld vorhanden war und sie Angst vor einer Zwangsversteigerung hatten, da dort kaum Gewinne erzielt werden. Die Menschen waren gezwungen, die von ihnen gebauten Häuser schnellstmöglich zu verkaufen, da aber so viele Bauherren gezwungen waren ihr Haus zu verkaufen, fielen die Immobilienpreise ins bodenlose, sodass die gebauten Häuser zu Spottpreisen verkauft werden mussten oder sie blieben leerstehend. Durchschnittlich fielen die Preise jeder Immobilie um 26% und 11% der Häuser sind in den USA zur Zeit nicht bewohnt. Des weiteren verloren viele Menschen ihre Arbeit im Bausektor, da momentan kaum gebaut wird. Obama kündigte jedoch ein Konjunkturprogramm von 447 Milliarden Dollar an um die Infrastruktur weiter auszubauen und so wieder Arbeit zu schaffen.